Schweiz – Von den ca. 4000 Somalis, die in der Schweiz ihren Wohnsitz haben, bezogen 83,7 Prozent Sozialhilfe. Das ist der höchste Prozentsatz und allen Nationalitäten in der Willensnation. Knapp dahinter folgen andere Afrikaner wie Angolaner und Kongolesen.

Nach einem Bericht von 20min.ch, in dem die Zahlen des Bundesamtes für Statistik der Schweiz analysiert werden, beziehen afrikanische und arabische Migranten besonders häufig Sozialhilfe und sind auf Grundsicherungen angewiesen. Auch ihre Integrationserfolge lassen zu wünschen übrig. 87,3 Prozent der Somalier im Jahr 2017 sind von Sozialleistungen abhängig, während es bei Japanern nur 0,6%, bei Iren 0,9% und bei Australiern 1% der Personen sind. Bei den Schweizern selbst beziehen nur 2,3 Prozent Sozialhilfe. Die Hauptlast der Antragsteller und Bezieher verteilt sich auf Migranten, die aus dem Nahen Osten und Afrika kommen. Hinter den Somaliern folgen die Eritreer mit 54,7% und die Angolaner mit 54%. Gleich darauf kommen Iraker, Äthioper, Kongolesen und andere Migranten aus mehrheitlich muslimischen Ländern.

Laut 20min.ch hätten gerade Menschen aus Afrika Probleme bei der Integration in den europäischen Arbeitsmarkt. Auch zeigten sich hier die größten Defizite beim Erlernen der Sprache und der Eingliederung in die neue Gesellschaft. Der Ständerat Damian Müller äußert sich mit folgenden Worten zur Situation:«Integration ist keine Einbahnstrasse. Flüchtlinge sind in der Bringschuld»

Er fordert mehr Integrationsbemühungen und und mehr Geld von den Kantonen, um die Integration der Migranten zu unterstützen. Hierzu soll eine Integrationsagenda Sorge tragen, die explodierenden Sozialkosten einzudämmen und Flüchtlinge in die Pflicht zu nehmen auch die schweizerischen Lebensgewohnheiten zu lernen und die Sprachkenntnisse innerhalb von drei Jahren deutlich zu verbessern. (CK)

Quelle: journalistenwatch.com vom 01.05.2019