Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Wegen AfD-Kandidatur: Präsident des Handball Verband Sachsen Uwe Vetterlein tritt nach massivem Druck zurück

 

Handball (Bild: Shutterstock.com/Von Dziurek)
 

Der Präsident des Handball-Verbands Sachsen (HVS) Uwe Vetterlein ist am Freitag mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Präsident des Handball Verband Sachsen zurückgetreten. Wie Vetterlein am Freitag gegenüber der Leipziger Volkszeitung (LVZerklärte, sei nach Bekanntwerden seiner Kandidatur für die AfD bei den Kommunalwahlen am kommenden Sonntag in Dresden der Druck aus Leipzig auf seine Person zu massiv  geworden. Die Spielbezirksleitung Leipzig des Handball-Verbandes Sachsen (HVS) hatte mit „scharfer Kritik auf die AfD-Kandidatur von HVS-Präsident Uwe Vetterlein reagiert und kündigte die Zusammenarbeit auf“, hieß es dazu im Vorfeld von der „LVZ“.

„Das Präsidium des Handball-Verbandes Sachsen hat mir in einer außerordentlichen Beratung das Vertrauen entzogen und sieht keine Basis mehr für eine sachgerechte Zusammenarbeit“, begründete Vetterlein seinen Rückzug und fügte an: „Dabei hieß es, ich hätte ja für jede andere Partei kandidieren können, aber nicht für die AfD. Das ist schon enttäuschend.“ Die AfD sei allerdings wie alle anderen auch eine zur Wahl zugelassene, demokratische Partei. „Es gibt sowohl im Handball-Verband Sachsen, als auch in anderen Handball-Verbänden überall Mitglieder verschiedener anderer Parteien, die auch politische Mandate innehaben beziehungsweise sich um solche bewerben. Ich denke: An mir sollte ein Exempel statuiert werden.“

„Bereits seit 2007 übt Uwe Vetterlein das Amt des Handballpräsidenten tadellos aus. Nun tritt er im Dresdner Wahlkreis 4 als AfD-Kandidat zur Kommunalwahl an und beweist dadurch, dass er aktiv an demokratischen Gestaltungsprozessen politisch mitwirken möchte. Eigentlich ein löbliches Vorhaben. Die Führungsriege des Handballverbandes erklärt nun allerdings scheinheilig, dass sie einerseits politische Meinungen respektiere, andererseits aber keine Grundlage mehr für eine gemeinsame Arbeit sehe. Der Gipfel der Verschlagenheit ist aber, dass diese Ablehnung bereits an die Presse lanciert wurde, obwohl sie erst am Freitag öffentlich gemacht werden sollte“, so der stellvertretende AfD-Landesvorsitzende, Siegbert Droese.

„Es handelt sich hier glasklar um Berufsverbot und Meinungsdiktat gegen politisch Andersdenkende. Kein CDU-Politiker wurde bisher mit der Begründung seines politischen Engagements des Amtes enthoben. Dieses Vorgehen wurde möglich durch jahrelange Hetzjagden des politisch-medialen Komplexes gegen unsere Partei. Schlägertruppen der so genannten Antifa dürfen sich nun erneut legitimiert fühlen, auch mit Gewalt gegen AfD-Mitglieder und Sympathisanten vorzugehen. Ein weiterer Schritt in Richtung Diktatur und Despotie wurde gegangen.“

Quelle: journalistenwatch.com vom 25.05.2019 


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