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CDU-Konservativer kann sich Zusammenarbeit mit AfD vorstellen

Sascha Ott (Bild: Screenshot)
 

Mecklenburg-Vorpommern – Der dauerhafte Einzug der AfD in Kommunal- und Landesparlamenten hat in der CDU in MV eine Debatte über eine mögliche Zusammenarbeit eröffnet. Sascha Ott sieht es als „respektlos“ gegenüber dem Wählerwillen an, wenn die CDU nicht mit der AfD zusammenarbeiten würde.

„Wenn die AfD von einem Viertel der Bürger gewählt wird, wäre es respektlos gegenüber diesen Wählern, wenn wir sie ignorieren und jegliche Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch ablehnen würden“, teilt Sascha Ott, Vorsitzende des „Konservativen Kreises“ in der Union und stellvertretende CDU-Landesvorsitzende laut dem Nordkurier mit. Allerdings betont der Jurist ausdrücklich, diese nicht als Vize-Chef der CDU-MV zu tun: „Das würde ich mir in dieser Angelegenheit nicht anmaßen.“ Er macht als Kommunalpolitiker aber klar, dass er „für eine gute Idee im Sinne der Region auch Verbündete benötige“ – und das könnten auch Angehörige der AfD sein.

„Ich halte nichts von der Schmuddelkinderpolitik“, so Ott. SPD-Generalsekretär Julian Barlen erklärte, im Landtag gebe es keine Kooperation mit der AfD, er halte das auch für die kommunale Ebene für das richtige Modell.

Die CDU hat bei der Kommunalwahl 40 ihrer 170 Mandate in den Kreistagen und den Stadtparlamenten in Schwerin und Rostock verloren. Die AfD ist mit 74 Sitzen vertreten, 52 mehr als nach der Wahl 2014. (SB)

Quelle: journalistenwatch.com vom 31.05.2019 


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