- POLITIK
(David Berger) Es ist die lange erwartete Nachricht des Tages: Andrea #Nahles tritt zurück! Nach den immer wieder neuen, historisch einmaligen Verlusten für ihre Partei bei den letzten Wahlen, besonders bei der EU-Wahl, zieht Nahles nun die Konsequenzen und möchte sich wohl ganz aus der Politik verabschieden.
„Die Diskussion in der Fraktion und die vielen Rückmeldungen aus der Partei haben mir gezeigt, dass der zur Ausübung meiner Ämter notwendige Rückhalt nicht mehr da ist“, so Nahles heute in einem Brief an die noch verbliebenen SPD-Mitglieder.
Am Montag plane sie zunächst ihren Parteivorsitz offiziell, am Dienstag dann den Fraktionsvorsitz abgeben: „Damit möchte ich die Möglichkeit eröffnen, dass in beiden Funktionen in geordneter Weise die Nachfolge geregelt werden kann.“
ERST DREYER, DANN KÜHNERT UND CHEBLI?
Sorgen, dass sich die SPD durch diesen Rücktritt und einen Neuanfang an der Partei- und Fraktionsspitze wieder erholen und über 20 % kommen könnte, müssen sich aber die Gegner der SPD nicht machen. Wie die Bild erfahren haben will, soll ihre Nachfolgerin (was sonst?) bereits bestimmt zu sein: Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin und „Antifa“-Anhängerin Malu Dreyer soll nun den SPD-Parteivorsitz vorübergehend übernehmen.
Dass danach Sawsan Chebli und Kevin Kühnert als jugendfrische Doppelspitze an der Spitze der SPD den Genossen zeigen könnten, wo es langgeht, ist allerdings ein bösartiges Gerücht, bei dem wohl die Wünsche der härtesten Feinde der SPD der Vater des Gedankens waren.