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Katholische Kirche: Vatikan nimmt erstmals Stellung zu Gender-Theorie

So gelte es, „zwischen Gender-Forschung und Gender-Ideologien zu unterscheiden“. (AFP/Andreas Solaro)

Der #Vatikan hat erstmals eine Stellungnahme zum Thema #Gender veröffentlicht.

Darin wird unter anderem die Vorstellung abgelehnt, dass Menschen ihr Geschlecht wählen oder ändern könnten. Zudem betont das Papier eine Komplementarität von Mann und Frau. Katholische Christen der LGBT-Gemeinschaft verurteilten die Schrift umgehend. Sie trage zu Bigotterie, Hass und Gewalt gegen Homosexuelle und Transgender bei, heißt es seitens der Interessenvertretung „New Ways Ministry“. Der Text trägt den Titel „Als Mann und Frau schuf er sie. Für einen Weg des Dialogs zur Genderfrage in der Bildung“. Erarbeitet wurde er von der Kongregation für das Katholische Bildungswesen. Die Ausführungen sollen katholischen Lehrern, Eltern, Schülern und Geistlichen Hilfestellungen beim Umgang mit dem Thema geben. Eine deutschsprachige Version liegt bislang nicht vor.

Was Gefühlsleben und Sexualität angehe, herrsche ein „wahrhaftiger Bildungsnotstand“, heißt es in der Einleitung des 57 Punkte umfassenden Dokuments. So gelte es, zwischen Gender-Forschung und Gender-Ideologien zu unterscheiden. Gender-Forschung, heißt es, versuche, die Art und Weise besser zu verstehen, wie die Unterschiede von Frauen und Männern in jeweiligen Kulturen gelebt werden. In vielen Fällen aber würden angeblich neutrale Konzepte vermittelt, die ein Menschenbild wiedergeben, das dem Glauben, der lauteren Vernunft, aber auch der Natur widerspreche.

Quelle: Deutschlandfunk vom 11.06.2019 


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