Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Mordfall Lübcke: Wieso erwähnt die „Bild“ jetzt den Verfassungsschutz?

Kirche St. Martin Trauerfeier für den verstorbenen Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke (Kassel) Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier würdigt den Verstorbenen (Foto: Imago)
 

Einige #Verschwörungstheoretiker hatten ja schon gemunkelt, dass es merkwürdig sei, dass ausgerechnet jetzt, wo die AfD bei den nächsten Landtagswahlen in Ostdeutschland als Sieger hervorgehen kann, ein Neo-Nazi als Tatverdächtiger im Mordfall #Lübcke präsentiert wird.

Die Reaktionen auf diese mutmaßliche Hinrichtung waren dann auch vorhersehbar, sozusagen planmäßig. Die #AfD wurde in Sippenhaft genommen, die „rechte“ Szene unter Generalverdacht gestellt und es wird nun sogar ernsthaft über die Abschaffung der Grundrechte für ein ganz bestimmtes Klientel diskutiert.

 

Nun gießt ausgerechnet die „Bild“ noch Öl ins Feuer und bringt auf etwas verschrobene Art im Mordfall Lübcke den #Verfassungsschutz ins Spiel. Es geht um den ehemaligen V-Mann Andreas Themme (52), der im April 2006, als das NSU-Trio den Deutschtürken Halit Yozgat (21) in seinem Internetcafé erschoss, ebenfalls im Laden saß, aber von allem angeblich nichts mitbekommen hatte.

Jetzt taucht der Name Andreas Themme wieder auf. Nach Angaben der „Bild“ soll der Mann in Lübckes Behörde arbeiten und einer seiner „Mitarbeiter“ soll sogar den Tatverdächtigen Stephan E. kennen.

Und es wird auch noch der Anwalt von Halit Yozgat zitiert: „Schon wieder Temme? Und wieder alles Zufall? Schwer zu glauben – bei Yozgat wie jetzt bei Lübcke. Der Bürger, die Hinterbliebenen haben ein Recht auf lückenlose Aufklärung. Es geht um die Frage einer möglichen Verstrickung des Verfassungsschutzes in Verbrechen mit rechtsextremistischem Hintergrund.“

Hoffentlich werden hier noch noch weitere Verschwörungstheorien angefüttert. Was sagt Herr Haldenwang eigentlich dazu?

Quelle: journalistenwatch.com vom 20.06.2019 


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