Bundesaußenminister Maas hat zu Protesten gegen Rechtsextremisten aufgerufen.
In einem Gastbeitrag für die „Bild“-Zeitung schreibt der SPD-Politiker wörtlich: „Zeigen wir, dass wir mehr sind als die Rechtsradikalen, die Antisemiten, die Spalter.“ Vielleicht brauche das Land nicht nur die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“, sondern auch einen – Zitat – „Donnerstag der Demokratie“, führte Maas aus. Er forderte, den Feinden der Freiheit keinen Millimeter mehr Platz zu lassen. Man müsse gemeinsam, jeden Tag und überall den Anfängen wehren. Viele würden noch immer die Augen davor verschließen, dass Deutschland ein Terrorproblem habe. Es gebe hierzulande mehr als 12.000 gewaltorientierte Rechtsextreme, 450 von ihnen seien untergetaucht, obwohl sie mit Haftbefehl gesucht würden. Wegsehen könne tödlich sein, fügte der Bundesaußenminister hinzu. Rechtsterrorismus sei endlich als solcher zu benennen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 22.06.2019