Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

„Humanitäre Notfälle“: Jung, kräftig, gesund und nur Männer

Symbolfoto:Von Gene Isenko/shutterstock
Symbolfoto:Von Gene Isenko/shutterstock

 

 

Angeblich transportiert auch die „Alan Kurdi“ Menschen, die in einer „humanitären Notlage“ sind. Im Internet kursieren diverse Videoaufnahmen der Geretteten vor und bei der Aufnahme durch das unter dem Kommando des deutschen Vereins „Sea-eye“ fahrenden Rettungsschiffs – mit überraschenden Einblicken. Welcher Schwindel wird uns hier aufgetischt?

Vor allem ein Video der „FAZ“ ist in diesem Zusammenhang sehr aufschlussreich. Was darauf zu sehen ist: überwiegend junge, kräftige Männer. Frauen und Kinder sind nirgends zu erkennen. Für Millionen Menschen in Afrika, die wirklich ums Überleben kämpfen, von Seuchen, Krieg und Hunger bedroht sind, müssen diese Bilder wie Hohn wirken.

 

Der von der „FAZ“ veröffentlichten Reportage zufolge handelt es sich bei den Flüchtlingen unter anderem um Menschen aus Somalia, die dort aus Angst vor „Bomben“ und/oder Arbeitslosigkeit flohen. Wörtlich heißt es in dem pathetischen Rührstück der einst für ihr journalistischen Niveau gerühmten, ehemaligen großen konservativen Tageszeitung: „Nach dem Frühstück, es gab Milchreis mit Rosinen, Ananas und Datteln, wirken sie schon wesentlich fitter als am Vortag. Manche sitzen in kleinen Gruppen zusammen und reden, viele blicken auf das Meer, das an diesem Vormittag erstaunlich ruhig ist und an dessen Oberfläche sich einmal sogar Delfine zeigen.“ Und wovon die Boat People so träumen, will die vor Ort mitreisende FAZ-Mitarbeiterin dem mitfühlenden Leser natürlich nicht verschweigen: „Eine Ausbildung machen zu können und Arbeit zu finden.“ Einer meint treuherzig: „Die Europäer sind soviel besser als die Libyer.“ Wo in Europa er am liebsten leben will, will die Reporterin wissen: Da sei „er noch offen… am liebsten aber in Deutschland.“ Wir lernen einmal mehr: Solange auf diesem Niveau über die „Seenotrettung“ berichtet wird, braucht man sich in Deutschland über nichts zu wundern. (DM)

Quelle: journalistenwatch.com vom 07.07.2019 


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