Pjöngjang (cri/IRIB)- Mitten im Streit über sein Atomwaffenprogramm kappt Nordkorea endgültig die verbliebenen Wirtschaftsbeziehungen zum Süden.
Nordkorea erklärte am Donnerstag alle Vereinbarungen über politisches, wirtschaftliches und militärisches mit Südkorea für ungültig. Südkoreas Ministerium für nationale Wiedervereinigung erklärte daraufhin, Seoul werde dieser Entwicklung niemals tatenlos zusehen.
Dazu zähle auch die Übereinkunft über die lange umstrittene Seegrenze zwischen beiden Staaten, erklärte Nordkorea. Pjöngjang wirft dem Nachbarland vor, mehrere Vereinbarungen gebrochen zu haben.
Kurz zuvor feuerte Nordkorea zwei Kurzstrecken-Raketen über das Meer ab. Die Führung in Pjöngjang ist besonders erbost über die derzeit abgehaltenen amerikanisch-südkoreanischen Militärübungen. Der UN-Sicherheitsrat verschärfte vergangene Woche als Reaktion auf den jüngsten nordkoreanischen Atomtest seine Sanktionen gegen das Land.
Quelle: ParsToday (Iran) vom 11.03.2016
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