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Politologe Falter: Merkel muss über Gesundheitszustand aufklären

 
Wieder mal k.o. gegangen: Angela Merkel. Foto: Collage
 

Mainz – Der Mainzer Politikwissenschaftler Jürgen W. Falter ist der Meinung, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Öffentlichkeit über ihren Gesundheitszustand informieren müsse, obwohl dies rechtlich ihre „Privatsache“ sei. „Die Kanzlerin muss die Öffentlichkeit informieren. Es entsteht sonst der Eindruck, dass etwas Schlimmeres dahinter stecken könnte“, sagte Falter dem „Mannheimer Morgen“ (Freitagsausgabe).

Wenn Merkel wirklich ernsthaft beeinträchtigt wäre, solle das die Bevölkerung wissen, so der Politikwissenschaftler weiter. „Denn eine solche Krankheit würde ja ihrer Regierungstätigkeit schaden“, so Falter. Es gehe bei dieser Frage um die Außenvertretung Deutschlands in Europa und in der Welt.

„Und da ist die Rolle von Angela Merkel als Bundeskanzlerin ungemein wichtig“, sagte der Politikwissenschaftler dem „Mannheimer Morgen“.

Ein guter Vorschlag. Vor allen Dingen haben die Bürger das Recht zu wissen, wie lange sie denn schon krank ist. Denn das würde vieles erklären. Und vielleicht könnte man auch einiges wieder zurück nehmen.

Und für alle, die in der Vergangenheit Herrn Bosbach als vernünftigen Politiker „erlebt“ haben, ein kleiner Hinweis auf die DDR:

Nach den jüngsten öffentlichen Zitteranfällen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) steht für den früheren CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach der Gesundheitszustand der Kanzlerin außer Zweifel. „Wir laufen wirklich Gefahr, zu viel darüber zu reden. Es gibt nicht den geringsten Anhaltspunkt dafür, dass sie nicht in der Lage ist, die übertragenden Aufgaben und übernommene Verantwortung in vollem Umfang wahrzunehmen.

Ich habe überhaupt keine Zweifel, dass sie das nach wie vor kann“, sagte Bosbach am Donnerstag dem Fernsehsender n-tv auf die Frage, ob man Merkels Gesundheitszustand ernst nehmen müsse. Er beteilige sich „überhaupt nicht an irgendwelchen Spekulationen“. Für ihn sei entscheidend: „Kann die Bundeskanzlerin Deutschland ihrer Verantwortung gerecht werden, ja oder nein, da habe ich keinen Zweifel. Und Angela Merkel hat in meinen Augen das Richtige gesagt, dass sie um die Bedeutung des Amtes weiß, auch um die Bedeutung, dass sie fit ist. Aber sie macht bei mir nicht den Eindruck, dass sie schlapp macht“, so der CDU-Politiker weiter. Zu Merkels Aussage, dass es ihr gut gehe, sagte er: „Sie sagt das, was sie für richtig hält. Das muss jeder für sich entscheiden“. Die Bundeskanzlerin stehe „jetzt natürlich unter besonderer öffentlicher Beobachtung. Traditionell bei allem was sie tut, bei allem was sie sagt, jetzt schon dabei wenn sie nur steht, aber für mich entscheidend, dass sie bald wieder so fit ist wie vorher“, sagte Bosbach dem Fernsehsender n-tv. (Quelle: dts)

Quelle: journalistenwatch.com vom 12.07.2019 


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