Berlin – So kann man Umfragen auch drehen: Ein Drittel der Deutschen lehnt die #Flüchtlingspolitik ab, die Bundeskanzlerin Angela #Merkel (CDU) seit dem Jahr 2015 vertritt. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag der „Bild-Zeitung“ (Donnerstagsausgabe). Demnach gaben 33 Prozent der Befragten an, dass sie Merkels Flüchtlingspolitik ablehnten und sie es auch zurzeit auch noch tun (2018: 39 Prozent).
18 Prozent der Befragten gaben an, ursprünglich die Flüchtlingspolitik von Merkel unterstützt zu haben, dies aber jetzt nicht mehr tun (2018: 22 Prozent). Fünf Prozent haben ihre Unterstützung von negativ in positiv – „Ich habe die Flüchtlingspolitik ursprünglich abgelehnt, jetzt unterstütze ich sie“ – geändert (2018: 3 Prozent). Bei mehr als einem Viertel (26 Prozent) ist die Unterstützung der Flüchtlingspolitik Merkels laut INSA konstant geblieben (2018: 22 Prozent).
Auf die Frage: „Warum hat sich Ihre Meinung zur Flüchtlingspolitik von Angela Merkel geändert?“ sagten 61 Prozent der Befragten, die ihre Meinung entweder ins Negative oder Positive geändert haben, dass sich ihre eigene Meinung zu dem Thema verändert habe. Zudem gaben 23 Prozent der Befragten an, dass sich die Flüchtlingspolitik Merkels inzwischen verändert habe. Wie im Jahr 2018 auch, interessieren sich nur 4 Prozent gar nicht für Merkels Flüchtlingspolitik.
15 Prozent sagten „weiß nicht“ oder machten dazu „keine Angabe“ (2018: 10 Prozent). Für die Erhebung befragte INSA für die „Bild-Zeitung“ insgesamt 2.043 Personen. Unklar ist, wie viele Merkels Flüchtlingspolitik positiv bewerten. Das Ergebnis scheint wohl nicht so gewaltig gewesen zu sein. Bei der „Bild“ gibt es aber so etwas wie ein Hinweis:
Bei mehr als einem Viertel – es sind genau 26 Prozent – war immer eine Unterstützung des Merkel-Kurses vorhanden und ist geblieben. (Quelle: dts)
Quelle: journalistenwatch.com vom 18.07.2019
Anmerkung der Redaktion staseve: Viele trauen sich heutzutage auch nicht mehr ihre Meinung offen zu sagen, weil sie Repressalien oder Verleumdung in sozialen Netzwerken befürchten.