USA – Präsident Donald Trump drückte am Montag seinen Unmut über die Lage in Afghanistan aus.
„Wir sind seit 19 Jahren in Afghanistan. Das ist einfach lächerlich“, sagte Trump am Wochenbeginn. „Wir kämpfen dort nicht, um zu gewinnen…Wir sollten dort keine Tankstellen oder Schulen bauen, das ist die Aufgabe von ihnen (Afghanen).“
Während eines Treffens mit Premierminister Imran Khan von Pakistan am vergangenen Montag, kommentierte Trump die von ihm vielfach verkleinerte Militärpräsenz in Afghanistan. Seit Amtsbeginn hat er das Truppenkontingent laut einem Bericht der Times um 7000 Soldaten reduziert. Derzeit dienen nur noch etwa 9000 US-Armeeangehörige in Afghanistan, wovon die meisten die Basislager nicht mehr verlassen. „Es gibt keine militärische Lösung in Afghanistan“, betonte Trump und wiederholte seinen Wahlkampfslogan: „Wir sind nicht die Polizei der Welt“.
„Wenn ich den Krieg dort beenden würde, könnte ich das in einer Woche. Aber dann würde ich zehn Millionen Menschen töten. Innerhalb von zehn Tagen wäre alles vorbei“, heißt es von ihm auf Breitbart.
Seit seiner Wahl 2016 plädiert Trump für eine Reduktion des militärischen Engagement in der Welt. Zur spekulierten Invasion Syriens, die von Hillary Clinton und Obama zumindest in Betracht gezogen wurde, kam es zumindest bisher nicht. Immer wieder betonte der Präsident, dass die vielen Milliarden besser im eigenen Land investiert werden sollten, statt sie im Ausland für nutzloses „Nation-Building“ zu verbraten. (CK)
Quelle: journalistenwatch.com vom 24.07.2019
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