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Todesstrafe: Kritik an US-Regierung wegen Hinrichtungsplänen

In den USA sollen auf Bundesebene wieder Todesurteile vollstreckt werden. (dpa / AFP / Mike Fiala)

Die Entscheidung der US-Regierung, auf Bundesebene wieder die Todesstrafe zu vollstrecken, ist auf Kritik gestoßen.

Der Bürgerrechts-Verband „American Civil Liberties Union“ erklärte, die Todesstrafe sei diskriminierend. Der Verband bezog sich darauf, dass unproportional viele schwarze Männer zur Höchststrafe verurteilt werden. Amnesty International schreibt in einer Stellungnahme, es sei entsetzlich, dass es nach einer 16-jährigen Pause wieder Hinrichtungen geben solle. Dies zeige, dass die Regierung die Menschenrechte gering achte. Die demokratische Abgeordnete Harris, die sich für die Präsidentschaftskandidatur ihrer Partei bewirbt, nannte die Todesstrafe unmoralisch und fehlerhaft.

Nach Angaben des Justizministeriums sollen zunächst fünf Verurteilte hingerichtet werden. Ihre Exekutionen sind für Dezember und Januar geplant.

Die meisten Hinrichtungen in den Vereinigten Staaten werden von den Bundesstaaten vollstreckt. Auf nationaler Ebene sind seit 1988 drei Täter hingerichtet worden, zuletzt 2003.

Quelle: Deutschlandfunk vom 26.07.2019 


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