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Rückkehr an Uni: Linke AstA macht gegen Bernd Lucke mobil

Bernd Lucke (Bild: Screenshot)
Bernd Lucke (Bild: Screenshot)
 

Nachdem AfD-Mitgründer Bernd Lucke politisch krachend gescheitert ist, kehrt der Professor für Wirtschaftswissenschaften wieder an die Universität Hamburg zurück. Damit ist aber der ultralinke „Allgemeine Studierendenausschuss“ (AStA) nicht einverstanden und kündigt schon mal Stress und Randale an.

Nach seiner gescheiterten Wiederwahl ins EU-Parlament kehrt der AfD-Mitgründer und Wirtschaftswissenschaftler Bernd Lucke an die staatliche Universität Hamburg zurück. Der 56-Jährige werde zum Wintersemester wieder im Lehrbetrieb der Uni arbeiten, teilte eine Sprecherin laut übereinstimmender Medienberichte mit.

 

Die „kritische Studierendenschaft“, so die gendergerechte Eigenbezeichnung der ultralinken AStA Hamburg, die für sich beansprucht, für die kompletten Studentenschaft der staatlichen Universität zu sprechen, werde es nicht zulassen, dass „der Mann, der eine Mitverantwortung für die heutigen gesellschaftlichen Verwerfungen in Deutschland trägt, ohne weiteres in den wissenschaftlichen Elfenbeinturm zurückkehren kann“.  Lucke könne sich schon mal auf  nach seiner Rückkehr an die Universität Hamburg auf lautstarke Proteste einstellen, heißt es in einer meterlangen Pressemitteilung des AstA Hamburg.

Niklas Stephan, Mr. Wichtig und Referent für Antidiskriminierung des AStA der Universität Hamburg teilt großspurig mit: „Lucke hat mit der AfD ein Monster geschaffen und sich anschließend feige aus der Verantwortung gezogen. Mit dem Erbe seiner Partei haben heute eine Vielzahl emanzipatorischer Institutionen zu kämpfen, dazu zählen auch die Universitäten. Insbesondere kritische Wissenschaftsansätze wie die Queer- und Gender Studies oder die Klimaforschung geraten in das Fadenkreuz der Rechten, aber auch unser Engagement als AStA wird in Form von Schriftlichen Anfragen unter Druck gesetzt. Mit derartigen Anfragen mussten wir uns in der laufenden Legislatur bereits mehrfach auseinandersetzen.“

Die Uni gab sich wortkarg und enthielt sich einer Bewertung der Personalie Lucke. „Das Präsidium darf und möchte sich nicht zu seiner politischen Vergangenheit oder zu seinem Dienstverhältnis äußern“, so die Sprecherin laut dem Spiegel. Genau genommen habe Lucke seine Professur auch nie verlassen und kehre daher in diesem Sinne auch nicht zurück. „Er war lediglich beurlaubt, wozu die Universität verpflichtet ist.“ (SB)

Quelle: journalistenwatch.com vom 31.07.2019 


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