- Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger (dpa/picture-alliance/Gregor Fischer)
Der Deutsche Lehrerverband warnt vor einem sich weiter verschärfenden Mangel an Lehrkräften.
Präsident Meidinger sagte dem Magazin „Focus“, er rechne im neuen Schuljahr mit rund 15.000 nicht besetzten Stellen und damit 5.000 mehr als im vergangenen Jahr. Rund 40.000 würden zudem nur mit Quereinsteigern oder durch Mehrarbeit von Pensionären besetzt. Meidinger kritisierte, die Landesregierungen hätten zu spät auf den sich abzeichnenden Engpass reagiert. Betroffen seien vor allem Grund-, Haupt-, Berufs- und Förderschulen, weil Lehrer dort meist schlechter bezahlt würden als an Gymnasien und Gesamtschulen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 02.08.2019