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Einigung in der EU – Georgiewa soll IWF-Chefin werden

Kristalina Georgiewa, die bisherige Geschäftsführerin der Weltbank (imago/Mateusz Wlodarczyk)

Die Bulgarin Georgiewa soll für das Amt der Geschäftsführenden Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF) kandidieren. Darauf haben sich die Vertreter der 28 EU-Mitgliedsstaaten am Abend in Brüssel verständigt.

Georgiewa, die derzeit in führender Position bei der Weltbank arbeitet, setzte sich nach Angaben eines EU-Diplomats mit der Unterstützung von 56 Prozent der Länder gegen den niederländischen Finanzminister Dijsselbloem durch. Der frühere Eurogruppenchef, der noch im Rennen war, gratulierte via Twitter.

Zuvor hatte der finnische Zentralbankvorsitzende Rehn ebenso auf eine Kandidatur verzichtet wie Spaniens Wirtschaftsministerin Calviño und Portugals Finanzminister Centeno.

Chefposten wird traditionell von Europäern besetzt

Die 65-Jährige Georgiewa soll der Französin Lagarde folgen, die neue Präsidentin der Europäischen Zentralbank wird. Allerdings müssten die Statuten des IWF geändert werden, weil dort 65 Jahre als Höchstalter für die Aufgabe vorgesehen ist. Georgiewa wird in weniger als zwei Wochen 66 Jahre alt. Der Chefposten beim IWF wird traditionell von den Europäerin besetzt.

Der IWF wurde gemeinsam mit der Weltbank zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 gegründet. Er soll als weltweites Gremium darüber wachen, dass keine großen Währungsturbulenzen entstehen und zu politischen Unwägbarkeiten führen. Unter anderem vergibt er Kredite an überschuldete und in Zahlungsschwierigkeiten geratene Staaten. 189 Mitgliedstaaten gehören der Organisation an.

Quelle: Deutschlandfunk vom 03.08.2019 


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