- Demnächst kommt mehr Rindfleisch aus den USA in die EU. (picture alliance / dpa / Wolfram Steinberg)
In den Handelskonflikt zwischen den USA und der Europäischen Union kommt Bewegung. Rindfleischproduzenten aus den Vereinigten Staaten sollen künftig besseren Zugang zum Markt der Europäischen Union bekommen. Damit könnte ein jahrzehnterlanger Streit über den Import von Rindfleisch beigelegt werden.
Im Weißen Haus in Washington unterzeichneten Vertreter der USA und der EU ein entsprechendes Abkommen. US-Präsident Trump sprach von einem bedeutenden Erfolg für amerikanische Landwirte und europäische Verbraucher. Nach Angaben der US-Regierung wird der Wert der zollfreien Rindfleischexporte im Lauf der nächsten sieben Jahre von rund 150 Millionen auf etwa 420 Millionen Dollar ansteigen.
Die EU-Kommission hatte bereits Mitte Juni angekündigt, dass künftig Teile des globalen Einfuhrkontingentes fest für US-Anbieter reserviert werden sollen.
Das Einlenken der EU beim Thema Rindfleisch gilt als ein Grund, warum sich Trump im vergangenen Sommer bereiterklärte, den Handelskonflikt mit der EU um Import-Zölle für Autos vorerst ruhen zu lassen.
Damit das Abkommen in Kraft treten kann, ist noch die Zustimmung des EU-Parlaments nötig.
Quelle: Deutschlandfunk vom 03.08.2019
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