- Unionsfraktions-Vize Linnemann hat Konsequenzen für Erstklässler gefordert, die schlechte Deutschkenntnisse haben. (pa/dpa/Kappeler)
Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Linnemann, spricht sich für ein Grundschulverbot für Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen aus.
Wer kaum Deutsch spreche und verstehe, habe auf einer Grundschule nichts zu suchen, sagte Linnemann der „Rheinischen Post“. Für betroffene Kinder schlägt er eine Vorschulpflicht vor. Unter Umständen müsse die Einschulung auch zurückgestellt werden. Das koste Geld, fehlende Integration und unzureichende Bildung seien am Ende aber viel teurer. Linnemann verwies auf Ergebnisse von Sprachtests in Duisburg, wonach mehr als 16 Prozent der künftigen Erstklässler gar kein Deutsch könnten.
Der CDU-Politiker hatte in der Vergangenheit unter anderem eine Migrantenquote in Schulklassen und ein Kopftuchverbot für Unter-14-Jährige gefordert.
Quelle: Deutschlandfunk vom 05.08.2019