Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Glaubwürdigkeitskrise der deutschen Behörden: Nur 30 Prozent glauben den Kriminalistatistiken

 

08. August 2019

NATIONAL

Erfurt. Das Unsicherheitsgefühl in Deutschland wächst. Und jeder zweite ist inzwischen der Meinung, daß die Polizei die Bürger nicht mehr effektiv schützen kann. Das sind die ernüchternden Befunde einer aktuelle INSA-Umfrage, für die zwischen 12. und 15. Juli 2019 insgesamt 2034 Menschen im Auftrag der „Bild“-Zeitung befragt wurden.

Demnach fühlen sich nur noch magere 57 Prozent der Befragten „generell sicher“ in Deutschland, und nur 38 Prozent sind der Meinung, daß der Staat die Sicherheit der Bürger ausreichend gewährleisten kann.

Zudem vertrauen 60 Prozent der Teilnehmer der Polizei, doch nur 54 Prozent sind der Meinung, daß die Polizei sie effektiv beschützen kann. Außerdem trauen nur – und das kommt einer Bankrotterklärung des Vertrauens in die öffentlichen Institutionen gleich – 30 Prozent der Befragten den amtlichen Kriminalstatistiken.

Am meisten fürchten sich die Deutschen der Umfrage zufolge vor Gewaltkriminalität und Raub (32 Prozent), vor Terroranschlägen (25 Prozent), Wohnungseinbrüchen (24 Prozent) und sexuellen Übergriffen (20 Prozent).

Außerdem sind 75 Prozent der Befragten der Meinung, daß es zu wenig Polizisten gibt und die Befugnisse der Polizei zu gering sind, um Verbrechen zu verhindern oder aufzuklären (58 Prozent). (se)

Bildquelle: sofrep.com

Quelle: zuerst.de vom 08.08.2019 


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