Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Erpresserische Wissenschaft: Streiks im Falle von AfD-Regierungsbeteiligungen im Osten angedroht

 

Studenten (Symbolbild: shutterstock.com/Von Matej Kastelic)
Studenten (Symbolbild: shutterstock.com/Von Matej Kastelic)
 

Dresden – Studenten, Schulen, Lehrbetrieb und Geisteswissenschaftler bringen sich für den Fall von AfD-Regierungsmehrheiten bei den anstehenden Landtagswahlen im Osten in Stellung – und drohen bereits mit zivilem Ungehorsam für den Fall eines AfD-Kantersiegs. Vor allem soll Druck auf die Union aufgebaut werden: Sollte sich diese ernsthaft auf Koalitionsverhandlungen mit der AfD einlassen, werde im gesamten Universitäts- und Lehrbetrieb gestreikt.

Unter dem Hashtag „#wirstreiken“ soll gegen die angebliche „Regierungsbeteiligung einer faschistischen Partei“ bereits im Voraus protestiert werden, berichten die „Dresdener Neueste Nachrichten„. „Akteure aus Bildung und Wissenschaftler“ unterstützen den Aufruf, der am Freitag abend in Dresden verabschiedet wurde und vor allem auf die möglichen Koalitionsverhandlungen nach den Landtagswahlen in Sachsen am 1. September abzielt. Der akademische Zorn auf die AfD speist sich vor allem aus deren strikten Ablehnung von Pseudowissenschaften und -disziplinen wie der sogenannten „Gender-Forschung“ und dem Dogma des menschgemachten Klimawandels. Die Union hat zwar in mehreren geradezu verzweifelten Absichtserklärungen jegliche politische Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen, doch diesem Braten trauen die akademischen Vertreter des „Lehrstands“ offenbar nicht, deshalb machen sie drei Wochen vor den Wahlen Druck.

Es ist ein altbewährtes Muster: Wenn die demokratischen Mehrheiten (oder Mehrheitsentscheidungen) nicht so ausfallen, wie sich das das linksprogessive Milieu wünscht, wird auf Trotz und Destruktion umgeschaltet. Die Ankündigung von Boykott, Streik oder die Königsdisziplin „Widerstand“ soll eine Drohkulisse erzeugen, um ein „Umfallen“ der Union auszuschließend. Ob allerdings ein „Streik“ – eine Masche, die beim Klima schon ganz gut funktioniert – auch im „Kampf gegen Rechtspopulisten“ wirkt , ist fraglich; Vor allem im Osten wird sich das Wahlvolk partout nicht von den Demokratieerklärern vorschreiben lassen, was es zu wählen und zu denken hat – und die Union wäre gut beraten, diesen Volkswillen auch bei künftigen Regierungsbildungen zu respektieren. (DM)

Quelle: journalistenwatch.com vom 11.08.2019 


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