Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzenden Lauterbach hat ein rot-rot-grünes Bündnis als Zukunftsmodell auch auf Bundesebene bezeichnet.
Wenn man einen Politikwechsel wünsche, sei das mit der Union nicht zu machen, sagte Lauterbach im Deutschlandfunk. Eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei nach der nächsten Bundestagswahl sollte man nicht ausschließen. Lauterbach, der sich auch um den SPD-Vorsitz bewirbt, meinte weiter, die Linkspartei stehe heute fest auf dem Boden der Demokratie. Es sei zu platt, sie als „Erbe der SED“ zu diffamieren.
In Bremen steht heute die Wahl der ersten rot-grün-roten Landesregierung in einem westdeutschen Bundesland an. Die 84 Abgeordneten der vor drei Monaten gewählten Bremer Bürgerschaft stimmen darüber ab, ob der SPD-Politiker Bovenschulte neuer Bürgermeister und damit Regierungschef wird. Koalitionen aus SPD, Grünen und Linken amtieren derzeit bereits in Thüringen und in Berlin.
Quelle: Deutschlandfunk vom 15.08.2019