Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Kabarett in Dessau: „König von Wittenberg“ war zu spät und Anwalt kam gar nicht

PROZESS GEPLATZT

Peter Fitzek, der selbsternannte „König von Wittenberg“
Peter Fitzek, der selbsternannte „König von Wittenberg“Foto: Siegbert Heiland

Dessau – Was Richter gar nicht mögen: wenn man sie warten – oder noch schlimmer – gleich ganz sitzen lässt. Diese Lektion bekam der „König von Wittenberg“ gestern am Dessauer Landgericht erteilt.

Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis hatte das Amtsgericht Peter Fitzek (54) zu 32 Monaten Haft verurteilt. Dagegen ging Fitzek in Berufung. Mittwoch sollte der Fall neu aufgerollt werden. Doch zu Prozessbeginn blieben auf der Anklagebank die Stühle des Angeklagten und seines Verteidigers leer.

Ein Justitzwachtmeister: „Herr Fitzek verspätet sich wegen eines Staus bei Coswig.“ Eine Viertelstunde später erscheint der König im Blitzlichtgewitter der TV-Kameras und Fotografen, entschuldigte sich brav.

Der Vorsitzende Richter nahm die Entschuldigung an. Anschließend entschied das Gericht: Der Prozess wird ausgesetzt. Die Kosten trägt der Verteidiger, der unentschuldigt fehlte.

Quelle: Bild-online vom 21.08.2019 


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