Mehr als tausend Menschen haben an Rhein und Ruhr über die Feiertage an den traditionellen Ostermärschen gegen Krieg und Rüstungspolitik teilgenommen. Zentrales Thema waren in diesem Jahr die Ursachen der Flüchtlingskrise und der Einfluss der deutschen Politik darauf.
Zum Höhepunkt der Ostermärsche hatten sich am Samstag (26.03.2016) in Düsseldorf rund 700 Teilnehmer zu einer Kundgebung versammelt. Auch in Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund kamen hunderte Menschen beim Ostermarsch Rhein-Ruhr zusammen. Die Organisatoren sprachen von mehr Teilnehmern als in den Vorjahren, hatten aber angesichts der aktuellen Krisenherde wohl auf noch mehr Zuspruch gehofft. Die weltweiten Konflikte seien heute schwerer zu durchschauen, hieß es. Vielen falle es deshalb schwer, eindeutig Position zu beziehen. Zudem fielen die Ostermärsche stets in eine klassische Urlaubszeit.
Quelle: www1.wdr.de vom 29.03.2016
