- In Ecuadors Hauptstadt Quito demonstrieren Menschen gegen die gestiegenen Spritpreise. (AP Dolores Ochoa)
Der ecuadorianische Präsident Moreno hat wegen der Proteste und Ausschreitungen in seinem Land seinen geplanten Deutschlandbesuch abgesagt.
Außenminister Valencia erklärte, Moreno wolle die Entwicklung der Lage in Ecuador im Blick behalten. Transportunternehmer hatten gegen höhere Spritpreise protestiert. Die Regierung verhängte für 60 Tage den Ausnahmezustand. Mehr als 350 Menschen wurden wegen Ausschreitungen und Behinderung des öffentlichen Verkehrs festgenommen.
Ursprünglich wollte Moreno übermorgen nach Deutschland reisen. Unter anderem war ein Treffen mit Bundespräsident Steinmeier geplant.
Quelle: Deutschlandfunk vom 06.10.2019