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Terroranschlag in Halle: Seehofer lässt Verbot rechtsextremer Gruppen prüfen

Bundesinnenminister Seehofer lässt nach dem Terroranschlag in Halle ein Verbot rechtsextremer Gruppen prüfen. (dpa / Zentralbild / picture alliance / Sebastian Kahnert)

Bundesinnenminister Seehofer lässt nach dem Terroranschlag in Halle ein Verbot rechtsextremer Gruppen prüfen.

Derzeit würden entsprechende Verfahren in sechs Fällen mit Hochdruck bearbeitet, sagte Seehofer im ZDF. Weitere Details nannte er nicht. Außerdem wies der CSU-Politiker darauf hin, dass die Bedrohungslage durch den Antisemitismus in Deutschland sehr hoch sei. Mit weiteren Anschlägen müsse jederzeit gerechnet werden. In der ARD forderte Seehofer die Deutschen auf, den vielen Worten der Betroffenheit und Solidarität Taten folgen zu lassen. Es sei die Pflicht eines jeden Demokraten, offen gegen Judenhass und Rechtextremismus einzutreten. Sachsen-Anhalts Innenminister Stahlknecht kündigte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur an, alle jüdischen Einrichtungen und zwei große Moscheen in dem Bundesland fortan rund um die Uhr überwachen zu lassen. Konkret handele es sich um die Synagogen in Halle, Magdeburg und Dessau sowie um die Moscheen in Magdeburg und Halle.

In mehreren deutschen Städten fanden heute Lichterketten zum Gedenken an die zwei Todesopfer des Anschlages und Kundgebungen gegen Antisemitismus statt.

Quelle: Deutschlandfunk vom 12.10.2019 


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