Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Schon in zwei Jahren: Der Anfang vom Ende des Verbrennungsmotors

WIE UNSERE MOBILITÄT BEREITS IN NAHER ZUKUNFT DRASTISCH EINGESCHRÄNKT WIRD

Der Verbrennungsmotor im Visier von Brüssel. Ab 2021 wird er abgeschossen.
 

Von EUGEN PRINZ | Es gibt im deutschen Bundestag keinen Abgeordneten, der dem baden-württembergischen AfD Landesvorsitzenden Dr. Dirk Spaniel das Wasser reichen kann, was das Fachwissen im Automobilbereich betrifft. Das gilt sowohl für die Verbrenner, als auch für Elektroautos. Spaniel ist Chemie- und Maschinenbauingenieur und hat jahrelang bei einem der Branchenriesen der deutschen Autoindustrie jahrelang in  Entwicklung und Forschung gearbeitet.

Im Juli 2019 nahm der AfD Bundestagsabgeordnete an einer Podiumsdiskussion des Vereins Fortschritt in Freiheit e. V. teil. Dabei klärte Spaniel die staunenden Zuhörer über ein Vorhaben der Europäischen Union auf, das in Kürze das Aus für den Verbrennungsmotor in Deutschland einleitet und uns in unserer Mobilität massiv einschränken wird. Ein Vorgang von ungeheurer Tragweite, der bisher weiten Teilen der Bevölkerung nicht bekannt ist. Das wird sich mit diesem Artikel ändern.

Es geht der etablierten Politik darum, ein Bild zu erzeugen. Und dieses Bild ist: Autos sind dreckig und wir müssen alle ein schlechtes Gewissen haben. „Damit wird politisch etwas vorbereitet, das wir nicht sehen können“, so Spaniel. „Das können nur Politiker sehen, die die Anträge der Europäischen Union und die Gesetze und Entscheidungen der nächsten Jahre bereits auf dem Tisch liegen haben“.

Der perfide Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor

In Brüssel wird – letztes Jahr bereits im Bundestag durchgewunken – ein Gesetz vorbereitet, das praktisch das Ende des Verbrennungsmotors einleitet. Diese Vorschrift bringt eine Limitierung des Spritverbrauchs von Neuwagen. Oberhalb einer festgelegten Verbrauchsgrenze werden dann horrende Strafzahlungen für den Hersteller fällig. Die Regelung gilt ab 2021 und sieht zunächst eine Verbrauchsgrenze von 3.6 l pro 100 km vor. Für jeden Liter, den ein Neufahrzeug drüber liegt, wird eine Strafzahlung von 2.500 Euro fällig. Bei einem Opel Astra mit einem 100 kw Motor beläuft sich diese Strafzahlung beispielsweise auf insgesamt 10.000 Euro, die der Hersteller pro Fahrzeug dann an die EU entrichten muss. Dass sich damit der Kaufpreis eines solchen Fahrzeugs um diesen Betrag erhöht, versteht sich von selbst. Das neue Gesetz sieht zudem vor, die Verbrauchsgrenze sukzessive zu reduzieren, bis sie Ende der 2020er Jahre bei 2,4 Liter liegt, was natürlich die Strafzahlungen und somit den Neupreis der Fahrzeuge immer weiter erhöht, da es unmöglich ist, alltagstaugliche Autos mit einem derart niedrigen Verbrauch zu bauen.

Als Folge davon wird man seinen „Gebrauchten“ so lange wie irgend möglich fahren, was eine Überalterung der Fahrzeugflotte unseres Landes nach sich zieht. Apropos Gebrauchtwagen: Mit Einführung der besagten Vorschrift steigen dann natürlich auch die Preise für die Gebrauchtwagen ins Unermessliche. Daher werden sich viele Bürger ein Auto mit Verbrennungsmotor schon in naher Zukunft nicht mehr leisten können.

Dr. Dirk Spaniel, AfD, Mitglied des Bundestages und Autofachmann

Ist das Elektroauto eine Alternative?

Elektroautos, so Dr. Dirk Spaniel, gibt es in zwei Kategorien: Eine mit einer relativ bezahlbaren Batterie aber geringer Reichweite und damit eingeschränkter Mobilität. Die zweite, gut funktionierende Kategorie besitzt Batterien von 100 kw/h und kostet  sechsstellige Beträge. Das bedeutet, dass es auch hier, wie künftig bei den Verbrennungsmotoren, eine soziale Selektion geben wird: Die Reichen bleiben mobil und der Durchschnittsverdiener, also die überwiegende Mehrheit, muss damit leben, dass die Zeiten vorbei sind, wo sich Otto Normalverbraucher ins Auto setzen und ohne Einschränkung von A nach B fahren kann. Wer kein Krösus ist, dem bleibt künftig nur ein preisgünstiges Elektroauto mit einer billigen Batterie und geringer Reichweite. Nur eine kleine Elite, die Reichen, werden ihre uneingeschränkte Mobilität behalten. Und das ist ja auch der Kerngedanke dieser perfiden europäischen Politik: Es geht darum, die Massenmobilität unter dem Deckmantel des Klimaschutzes drastisch zu reduzieren.

Der Todesstoß für die deutsche Automobilindustrie

Die kommende Regelung wird die Produktion von Verbrennern oberhalb der Golf-Klasse völlig unwirtschaftlich machen. Das bedeutet den Todesstoß für die auf die Entwicklung und Produktion von Premiumfahrzeugen ausgerichtete deutsche Autoindustrie, vom Kahlschlag der Arbeitsplätze ganz zu schweigen. Diese Problematik stellte in aller Deutlichkeit sogar ein Vertreter der IG Metall bei einer Anhörung im deutschen Bundestag dar, ohne Erfolg. Die gewerkschaftsnahe Hanns-Böckler-Stiftung schreibt in einem Strategiepapier, dass es zu einem „strukturell bedingten Wegfall von Arbeitsplätzen“ kommen wird. Das müsse durch „Sozialprojekte“ aufgefangen werden.

Laut Dr. Spaniel wissen die Politiker in diesem Land ganz genau, was auf uns zukommt, wann es kommt und sie haben auch schon das Patentrezept: Mit „Sozialprojekten“ soll der  Wegfall von Arbeitsplätzen aufgefangen werden. Wert schöpfende Arbeitsplätze werden also von staatlich finanzierten „Draufzahlerjobs“ ersetzt. Wir blicken in eine Zukunft, wie sie düsterer nicht sein könnte.

Die dreistündige Podiumsdiskussion können Sie hier ansehen. Die ebenso hochinteressanten wie schockierenden Ausführungen von Dr. Dirk Spaniel beginnen bei Minute 51:00.


Eugen Prinz im Mai 2019 auf dem Kongress der Neuen Medien in Berlin.

Eugen Prinz kommt aus Bayern und schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS und den Blog zuwanderung.netDer Fachbuchautor und Journalist ist dem traditionellen bürgerlichen Konservatismus zuzurechnen. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015. Erreichbar ist Eugen Prinz über seine Facebook-Seite oder Twitter.

Quelle: pi-news.net vom 15.10.2019


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