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Europäische Union: Erdölkonzerne geben Millionen für Lobbyismus in Brüssel aus

Hier gehen Lobbyisten ein und aus: die Eingangstür zur Europäischen Kommission in Brüssel (picture alliance / Winfried Rothermel)

Die fünf größten Erdölkonzerne sowie Branchenverbände haben einer Untersuchung zufolge seit 2010 mehr als 250 Millionen Euro für Lobbyarbeit bei der Europäischen Union ausgegeben.

In einem Bericht mehrerer Umweltschutzgruppen heißt es, BP, Chevron, ExxonMobil, Shell und Total hätten in den vergangenen neun Jahren mehr als 123 Millionen Euro in Lobbytätigkeiten investiert. Erdöl- und Erdgas-Branchenverbände hätten weitere 128 Millionen Euro ausgegeben.

Der Studie von Greenpeace und anderen Organisationen zufolge hatten Erdöl-Lobbyisten seit dem Amtsantritt des scheidenden EU-Kommissars Juncker im Jahr 2014 mindestens 327 Treffen mit Vertretern der EU-Kommission. Das entspreche mehr als einer Sitzung pro Woche. Die Konzerne würden alles tun, um Klimaschutzmaßnahmen zu verzögern, abzuschwächen oder zu torpedieren, hieß es.

Quelle: Deutschlandfunk vom 24.10.2019 


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