- In Deutschland wird laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung zu oft operiert. (dpa / picture alliance / Sven Hoppe)
In Deutschland wird nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung oft unnötig diagnostiziert und operiert.
So gebe es jährlich etwa rund 70.000 Schilddrüsenoperationen, obwohl bei einem Großteil der Patienten keine bösartigen Veränderungen vorlägen, heißt es in der in Gütersloh vorgestellten Studie. Mit einer besseren Diagnostik könne dies verhindert werden. Überflüssige Untersuchungen, Therapien und Verschreibungen von Arzneimitteln schadeten den Patienten. Als Ursache nennen die Experten Planungs-, Vergütungs- und Steuerungsdefizite im Gesundheitssystem.
Quelle: Deutschlandfunk vom 05.11.2019