Die Verbraucherzentralen fordern Änderungen beim Klimapaket der Großen Koalition.
Der Vorsitzende des Bundesverbandes, Müller, sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Regelungen reichten für den Klimaschutz nicht aus und seien zudem sozial unausgewogen. Konkret kritisierte Müller erneut die geplante Senkung der EEG-Umlage als unzureichend, mit der die Nutzung von Ökostrom gefördert werden soll. Ein Durchschnittshaushalt würde dadurch lediglich neun Euro pro Jahr einsparen, sagte der Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen. Auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung war zu dem Ergebnis gekommen, dass die geplante Entlastung bei der EEG-Umlage die Belastung durch die CO2-Bepreisung nur wenig kompensiere.
Der Bundesrat hatte Teile des Klimapakets der Bundesregierung gestoppt und wegen mehrerer Punkte den Vermittlungsausschuss angerufen. Dieser beginnt am Montag mit seinen Beratungen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 07.12.2019