- Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident und stellvertretende CDU-Vorsitzende, Armin Laschet (dpa/Pfeil)
Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Laschet hat sich bereit erklärt, mit der neuen SPD-Führung über einen höheren Preis für den Ausstoß von Kohlendioxid zu verhandeln.
Darüber rede man sowieso mit den Grünen, sagte Laschet der „Welt am Sonntag“. Im Vermittlungsausschuss brauche man für das Klimapaket die Zustimmung von Landesregierungen, an denen die Grünen beteiligt seien. Der nordrhein-westfälische Regierungschef betonte, ein höherer Einstiegspreis für CO2, der vor allem Mieter, Rentner, Bezieher kleiner Einkommen und Pendler treffen würde, sei bisher auch an den SPD-Ministerpräsidenten im Bundesrat gescheitert.
Die CDU-Bundesvorsitzende Kramp-Karrenbauer lehnte dagegen die von der neuen SPD-Spitze geforderten Änderungen am Klimapaket ab. Es gebe eine Einigung, über die man lange verhandelt habe, sagte Kramp-Karrenbauer der Zeitung „Bild am Sonntag“. Jetzt laufe das Vermittlungsverfahren mit dem Bundesrat. Man könne nicht wieder bei Null anfangen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 08.12.2019