Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Messerattacke München Hbf: Polizei macht sich über kritische Bürger lustig

Bereits vergangenen Donnerstag hatte es Probleme am Münchner Hauptbahnhof gegeben: Ein Litauer (32) hatte erst eine Mitarbeiterin der Bahnhofsmission belästigt und dann einen Beamten der Bundespolizei attackiert. Trotz Vorfällen wie diesem und der Messerattacke vom Montagmorgen: Die Sicherheitslage am Bahnhof ist laut der Polizei München „überhaupt nicht problematisch“.

Im Gegenteil: Die Zahl der Straftaten sei „signifikant rückläufig“. Auch aufgrund des Alkoholverbots, das im August in Kraft getreten ist. Natürlich, erklärt ein Sprecher, ist der Bahnhof ein Ort, an dem sich viele Menschen aufhalten. Entsprechend hoch sei die Zahl der Polizisten.

TZ | München 10. Dezember 2019

So sieht Bürgernähe für die Polizei München aus. Zumindest in den sozialen Netzwerken. Dabei hat Anne doch ganz höflich gefragt, ohne einen hetzerischen Unterton.
Ganz unabhängig vom unverschämten Tonfall, ist der Kommentar der Polizei München auch saudumm. Nee, nicht des Kommafehlers wegen: Seit wann muss jemand, der Daniel heißt (Nachname wird uns vorsichtshalber nicht verraten – sollte der Müller oder Meier heißen, fress ich, wie man so sagt, einen Besen), zwingend ein Biodeutscher sein?

Wütend macht mich die unpassende Reaktion der Polizei nicht, eher traurig, und auch ein bisschen ängstlich. Die Polizei sollte sich in den sozialen Netzwerken neutral verhalten, sich nicht wie irgendein dahergelaufener Netz-Rüpel aufführen. Die Polizei sollte für die Bürger da sein. Für alle Bürger. Von links bis rechts.

Ach, hier nochmals der gute alte Daniel. „Deutscher“? Hm. Nun ja, ich sag mal so, ohne mich zuuu weit aus dem Fenster zu lehnen: In die Waffen-SS* wäre er vor 1944 nicht aufgenommen worden.

*Logikfehler, ich weiß, es gab sogar fremdländische Moslems in der Waffen-SS. ABER: Gute Gags sollte man nicht totrecherchieren.

Quelle: 19vierundachtzig.com vom 10.12.2019 


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