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Private Feuerwerke: Deutsche Umwelthilfe fordert Verbot

Silvesterfeuerwerk am Brandenburger Tor in Berlin: Die Deutsche Umwelthilfe befürwortet ein Verbot privater Feuerwerke. (picture alliance / dpa / Lukas Schulze)

Die Deutsche Umwelthilfe fordert ein Verbot privater Silvesterfeuerwerke.

Diese Art des archaischen Feierns sei nicht mehr zeitgemäß, sagte Bundesgeschäftsführer Resch im Deutschlandfunk. Silvester und Neujahr seien in deutschen Städten die beiden Tage mit der höchsten Feinstaubbelastung des Jahres. Vor allem Demenzkranke, alte Menschen und Haustiere litten unter der erheblichen Lärmbelästigung. Feuerwehren, Sanitäter und Notärzte hätten zahlreiche Einsätze, weil sich Menschen beim Feuerwerk verletzten oder Wohnungen in Brand gesteckt würden, erklärte Resch.

Allerdings ist laut Umwelthilfe ein Verbot in Deutschland momentan noch nicht umsetzbar. Auf Bundesebene müsse dazu zuerst die Sprengstoffverordnung geändert werden. Dazu fehle derzeit der politische Wille.

CDU wirft Umwelthilfe Lobbyismus vor

Die Deutsche Umwelthilfe legt heute ihre Jahresbilanz vor. Im Vorfeld bezeichnete die Organisation 2019 bereits als ein verlorenes Jahr für den Umwelt-, Verbraucher- und Klimaschutz. CDU-Generalsekretär Ziemiak warf der Umwelthilfe vor, einen knallharten Lobbyismus gegen weite Teile der Gesellschaft zu betreiben. Weder Pendler, Landwirte oder Beschäftigte in der Automobilbranche seien vor dem ideologischen Dirigismus der Umwelthilfe sicher, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.

In diesem Jahr hatte die Umwelthilfe in zahlreichen deutschen Städten Fahrverbote für ältere Dieselautos erstritten. Darüberhinaus forderte die Organisation 98 Kommunen auf, für Silvester-Feuerwerke Verbotszonen einzurichten.

Quelle: Deutschlandfunk vom 17.12.2019 


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