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Frankreichs Präsident Macron: Streikpause über Weihnachten gefordert

Präsident Macron bei einer Pressekonferenz in der Elfenbeinküste (AFP / Ludovic Marin)

Frankreichs Präsident Macron hat die Gegner seiner Rentenreform zu einer Streikpause über die Feiertage aufgerufen. Zugleich kündigte Macron an, er werde nach Ende seiner Amtszeit auf sein Ruhegehalt verzichten.

Macron appellierte während eines Besuchs an der Elfenbeinküste an die Streikenden, Verantwortungsbewusstsein zu demonstrieren und die Proteste aus „Respekt gegenüber den Familien“ auszusetzen. In Frankreich müssen sich die Menschen wegen der Proteste gegen die Rentenreform auch weiterhin auf erhebliche Störungen im Zugverkehr einstellen.

Deutsche Bahn rechnet bis Anfang Januar mit Ausfällen

So fährt etwa bei den Hochgeschwindigkeitszügen nur jeder zweite TGV. Betroffen sind auch die Verbindungen ins Ausland. Die Deutsche Bahn rechnet bis zum 5. Januar mit einer „sehr begrenzten“ Anzahl von Fahrten zwischen Frankreich und Deutschland und rät dazu, Reisen zu verschieben oder andere Verkehrsmittel zu nutzen.

Die Streiks in Frankreich haben Anfang Dezember begonnen. Die Regierung will das Rentensystem mit 42 verschiedenen Regelungen vereinheitlichen und das Milliarden-Defizit der Rentenkassen abbauen.

Macron will auf Zahlungen verzichten

Präsident Macron hat angekündigt, nach seiner Amtszeit auf einige Zahlungen zu verzichten. Er wolle keine Pension beziehen, die ehemaligen Staatschefs zusteht, erklärte der Elysée-Palast in Paris. Das sind monatlich rund 6.200 Euro. Zudem verzichte er auch auf seinen Sitz im Verfassungsrat. Auch der steht ehemaligen Staatschefs eigentlich auf Lebenszeit zu. Sie bekommen dafür 13.500 Euro pro Monat.

Quelle: Deutschlandfunk vom 22.12.2019 


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