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Nord Stream 2: DIW fordert „Klimazölle“ von den USA

In Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern werden Röhren für die Gaspipeline Nord Stream 2 verlegt. (AFP/Tobias SCHWARZ)

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, DIW, fordert ein entschlossenes Vorgehen der Europäischen Union gegen die USA im Streit um den Bau der Gaspipeline Nord Stream 2.

Die US-Sanktionen gegen die Pipeline sollten nicht tatenlos hingenommen werden, so DIW-Sprecherin Kemfert im „Handelsblatt“. Europa solle erwägen, „Klima-Zölle“ gegen die USA zu verhängen. Die US-Strafmaßnahmen seien ein aggressives Mittel eines fossilen Energie-Krieges. Gas werde mittlerweile nicht mehr nur von Russland, sondern auch den USA als „politische Waffe“ genutzt.

Kemfert übte allerdings auch Kritik an Nord Stream 2. Der Bau einer solch teuren Pipeline sei umweltpolitisch schädlich, energiewirtschaftlich unnötig und betriebswirtschaftlich unrentabel. Die Pipeline soll russisches Erdgas direkt durch die Ostsee nach Deutschland liefern.

Quelle: Deutschlandfunk vom 23.12.2019 


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