Coronavirus löst tödliche Lungenkrankheit aus: Die in Zentralchina ausgebrochene Lungenkrankheit – ausgelöst durch den Coronavirus – breitet sich weiter aus. Inzwischen forderte die Krankheit schon mehrere Menschenleben, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. In China ist de Zahl der Infizierten auf etwa 900 gestiegen.

Update vom 25.1.2020: Coronavirus in Frankreich, erster möglicher Verdachtsfall in Deutschland

Das gefährliche Corona-Lungenvirus hat Europa erreicht. Bei drei Patienten in Frankreich wurde das Coronavirus nachgewiesen. Reisende aus Wuhan in China, wo das Virus ausgebrochen ist, haben den Erreger mitgebracht. Sie werden inzwischen behandelt.

Den ersten möglichen Fall gibt es auch in Deutschland. Wie die „Peiner Allgemeine Zeitung“ berichtet, ist ein Mann aus Peine mit einer fiebrigen Atemwegserkrankung aus China zurückgekehrt. Da der Mann sich nicht im Risikogebiet aufgehalten habe, sei nicht von einem Verdachtsfall im Sinne der WHO und des Robert-Koch-Instituts die Rede, so ein Sprecher des Landkreises Peine in Niedersachsen. Dennoch habe man das Gesundheitsamt eingeschaltet.

Laut einem Sprecher des Landesgesundheitsamts Niedersachsen seien bei dem Mann Influenza-A-Viren festgestellt worden. Eine zusätzliche Infektion mit dem Coronavirus sei möglich, aber nicht wahrscheinlich. Ein eingehender Test in der Charité in Berlin stehe noch aus. Mit einem Ergebnis sei am Wochenende zu rechnen.

Schaeffler verhängt Reiseverbot nach China wegen Corona-Virus

Der Autozulieferer Schaeffler hat seinen 89.000 Mitarbeitern Dienstreisen von und nach China verboten. Das Unternehmen reagierte damit auf die Ausbreitung des Coronavirus in der Volksrepublik und die Verkehrsstopps in mehreren Großstädten in Zentralchina. Ein Schaeffler-Sprecher sagte am Donnerstag in Herzogenaurach, das Dienstreiseverbot gelte bis 15. Februar. Schaeffler betreibt in China acht Werke und in der besonders stark betroffenen Millionenstadt Wuhan einen Logistikstandort.

In der wegen des Coronavirus abgeriegelten Metropole Wuhan sind auch Siemens, die bayerischen Autozulieferer Webasto und Brose sowie Thyssenkrupp vertreten. Das geht aus der Mitgliederliste der deutschen Handelskammern in China hervor.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte erst vor fünf Monaten in Wuhan die Erweiterung des Webasto-Werks eröffnet – 500 Mitarbeiter bauen dort Autodächer und Elektro-Ladestationen. Eine Firmensprecherin sagte: „Derzeit produzieren wir weiter wie bisher.“ Das Unternehmen halte sich an die Vorgaben der chinesischen Regierung und die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts.

Siemens hat in Wuhan nach Aussage einer Sprecherin einen kleineren Standort. Die Maßnahmen der Regierung hätten deshalb keine größeren Auswirkungen für den Konzern.

Wuhan ist besonders schwer von der Lungenkrankheit betroffen, die durch das Coronavirus ausgelöst wird. In der 11 Millionen Einwohner zählenden Metropole wurden die großen Straßen gesperrt, Flüge, Züge, Fähren, Fernbusse und der öffentliche Nahverkehr wurden gestoppt. Die Einwohner dürfen nur noch mit Schutzmasken aus dem Haus. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur.

Quelle: infranken.de vom 25.01.2020


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