Verbraucher in Mitteldeutschland fordern, dass die Politik die Lebensmittelproduktion stärker reguliert. Das hat eine große Befragung des Mitteldeutschen Rundfunks ergeben. Die Befragung wurde mit dem neuen Meinungsbarometer „mdrFRAGT“ durchgeführt. Anlässlich der Grünen Woche in Berlin wurden rund 11.200 Menschen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen befragt. Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ.
Der Befragung zufolge wünschen sich 95 Prozent, dass für den Einsatz gesundheitsschädlicher Stoffe in Lebensmitteln stärkere bzw. viel stärkere Vorgaben gelten. 91 Prozent der Befragten fordern strengere gesetzliche Regeln bezüglich der Begrenzung von Verpackungsmüll.
In der Befragung ging es außerdem um mehr Vorgaben für Tierwohl, Sonderabgaben für Zucker und Fleisch, verbraucherfreundliche Kennzeichnungen und den persönlichen Fleischkonsum.
Quelle: MDR vom 26.01.2020