In der AfD gibt es weiterhin kein einheitliches Rentenkonzept.
Ein Treffen der Bundesprogrammkommission blieb gestern in Erfurt ohne Ergebnis. Nun soll es am 7. März eine weitere Sitzung geben. Die Kommission hat die Aufgabe, einen Leitantrag zu formulieren, der beim Sozialparteitag der AfD Ende April verabschiedet werden soll. Bislang gibt es zwei konkurrierende Modelle. Der Vorsitzende der Bundespartei, Meuthen, will die beitragsfinanzierte gesetzliche Rente abschaffen und eine steuerfinanzierte Mindestrente einführen. Der rechte „Flügel“ um den Thüringer AfD-Partei- und Fraktionschef Höcke setzt dagegen weiterhin auf die gesetzliche Rente.
Im Anschluss an die Sitzung erklärte Meuthen, man werde nun weiter an einem für beide Seiten tragfähigen Kompromiss arbeiten.
Quelle: Deutschlandfunk vom 16.02.2020