Nach der Wahl der neuen Bürgerschaft in Hamburg hat die AfD-Spitze ihre Funktionäre aufgerufen, auf eine drastische Wortwahl zu verzichten.
Der Bundesvorsitzende Chrupalla sagte, die AfD-Mitglieder müssten sich fragen, warum es der politische Gegner so einfach habe, die Partei in die rechtsradikale Ecke zu stellen. Er wolle in der AfD einen Prozess der Selbstreflexion anstoßen. Der AfD-Fraktionsvorsitzende Gauland sagte, alle Parteien müssten verbal abrüsten. Auch die AfD habe sich manchmal in der Wortwahl vergriffen. Der Hamburger AfD-Spitzenkandidat Nockemann meinte, man wolle in Zukunft auf drastische Rhetorik verzichten, die der politische Gegner gegen die Partei instrumentalisieren könne.
Quelle: Deutschlandfunk vom 24.02.2020