Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Lesbos: Einheimische behaupten, dass Migranten Kirche angegriffen und zerstört haben

Lesbos: Einheimische behaupten, dass Migranten Kirche angegriffen und zerstört haben

Insulaner behaupten, dass Migranten eine Kirche auf Lesbos gewaltsam angegriffen und zerstört haben. Es war sogar von mehreren solcher Vorfälle die Rede. „Wir haben in mindestens 20 kleinen Kirchen um das Lager herum Zerstörungen, nicht nur hier“, sagte einer der Anwesenden.

Die Aufnahmen zeigen die griechisch-orthodoxe Kirche St. Georg von Moria in der Nähe des gleichnamigen Flüchtlingslagers. Darin herrscht völlige Verwüstung. Fenster sind eingeschlagen.

Sie haben diese Kirche am Sonntag zerstört, es war ein sehr gewalttätiger Vorfall, und wir sind schockiert über das, was wir hier sehen“, so einer von ihnen.

Wie die Nachrichtenorganisation Greek Reporter mit Bezug auf Berichte von Einheimischen verkündet, sei der Angriff erfolgt, nachdem Hunderte von Migranten von der Polizei gestoppt wurden. Die Menschen kamen aus dem berüchtigten Moria-Lager der Insel und forderten eine Umsiedlung aufs griechische Festland. Aus Wut über das Vorgehen der Polizei sei eine Gruppe von Migranten zur Kirche gezogen und hätte Kleinholz aus dem Inventar gemacht.

In dem berüchtigten zentralen Aufnahme- und Abschiebezentrum in Moria leben rund 20.000 Menschen, obwohl es nur für 3.000 ausgelegt wurde. Die Migranten, die im Lager Moria untergebracht sind, protestieren immer wieder gegen die miserablen Lebensbedingungen vor Ort. Seit die Türkei letzte Woche verkündete Migranten und Flüchtlinge an den Grenzen auf ihrem Weg nach Europa nicht mehr aufzuhalten, strömen Tausende von ihnen an die Grenzen. Die EU wiederum hält ihre Außengrenzen bislang geschlossen und will so eine Wiederholung der Flüchtlingswelle von 2015 verhindern. Einigen gelingt es jedoch immer wieder, die Grenzen trotzdem zu passieren. Seither sollen allein auf den griechischen Inseln 1.000 neue Migranten angekommen sein. Griechenland hat währenddessen seine Asylaufnahme für mindestens vier Wochen ausgesetzt. Alle Neuankömmlinge sollen wieder abgeschoben werden. Die Migranten lassen sich dadurch offenbar nicht abhalten. Auch heute kommt es an der griechisch-türkischen Landesgrenze in Kastanies wieder zu massiven Zusammenstößen. 

Quelle: Russia Today (RT) vom 04.03.2020


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