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Rechtspopulismus und Brauchtum: Verband warnt vor Vereinnahmung von Schützenvereinen durch die AfD

 

Symboldbild. Brauchtumsvereine wollen sich gegen rechtspopulistische Unterwanderung wehren. (Karl-Josef Hildenbrand, dpa picture-alliance)

Der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften wehrt sich nach eigenen Worten gegen Vereinnahmungsversuche durch die AfD.

Ziel der Partei sei es, gerade Schützen- und andere Brauchtumsvereine zu unterwandern, um sich damit ein volkstümliches Mäntelchen umzulegen, sagte Präsidiumsmitglied Vogt. Derzeit wollten rechte Populisten unter dem Deckmantel der Heimatverbundenheit Grenzen abschotten und Fremdenhass schüren. Der Verband wolle daher zeigen, dass sein Heimatbegriff auf Miteinander setze und nicht auf Ausgrenzung, führte Vogt aus. Respekt, Ehrlichkeit und Toleranz gingen fest einher mit dem Leitgedanken des Bundes: „Für Glaube, Sitte, Heimat“.

In den vergangenen Wochen seien vereinzelt hohe Geldspenden angeboten worden, erklärte Vogt. Man habe die Annahme verweigert, weil nach eigener Recherche offensichtlich über AfD-Kanäle ein für den Verband – Zitat – kompromittierender Sachverhalt konstruiert werden sollte. Zudem habe die Partei den christlichen Schützenbund und seine Bruderschaften Ende 2019 in der Debatte um das neue Waffenrecht zielgerichtet angeschrieben.

Quelle: Deutschlandfunk vom 09.03.2020


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