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Palmyra: Russische Pioniere entschärfen getarntes IS-Riesenarsenal an Sprengsätzen


 Pressedienst des Verteidigungsministeriums Russlands

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Russische Pioniere haben bei der Minenräumung im syrischen Palmyra eines der größten Waffenarsenale der Terrormiliz „Islamischer Staat“ mit mehr als 12.000 Sprengsätzen aufgespürt und unschädlich gemacht, teilte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Freitag mit.

„Das Arsenal war gut getarnt und konnte nur dank spezieller Ausrüstung entdeckt werden, die von den russischen Pionieren nach Syrien mitgebracht worden war. Aus dem Geheimversteck der Terroristen haben die russischen Soldaten mehr als 12.000 Sprengkörper sichergestellt.“Außerdem seien großkalibrige Granaten, Artilleriegeschosse sowie Panzer- und Infanterieminen gefunden worden, so Konaschenkow. Das sei eines der größten Waffenarsenale des IS mit selbstgebauten Sprengsätzen, die für Terroranschläge nicht nur in Homs, sondern in anderen Gebieten Syriens eingesetzt werden sollten. Es sei bemerkenswert, dass in dem Waffenlager etwa eintausend selbstgebaute Sprengzünder aufbewahrt wurden.

Zurzeit sei das Waffenarsenal entschärft. Die unschädlich gemachten Sprengsätze sollen an einen sicheren Ort gebracht und vernichtet werden.Wie zudem bekannt wurde, wurde der historische Teil der antiken Stadt vollständig von Minen geräumt. Dies erklärte der Chef der Pioniertruppen der russischen Armee, Juri Stawizki, am Donnerstag. Die Minenräumer hätten auch mit der Entminung der Wohnbezirke und des Flughafens begonnen.

Bei einer Liveschaltung Moskau-Palmyra erklärte der russische Präsident Wladimir Putin seinerseits, es sei eine große Arbeit beim Entschärfen der Minen geleistet worden. Es müsse aber noch vieles gemacht werden, um die Wohnbezirke vollends zu säubern.

Quelle: Sputnik vom 22.04.2016

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