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Bericht: UEFA beschließt Verlegung der Europameisterschaft in den Sommer 2021

Die Europameisterschaft 2020 wird wegen des Ausbruchs der Coronavirus-Pandemie verschoben.
Die Europameisterschaft 2020 wird wegen des Ausbruchs der Coronavirus-Pandemie verschoben. © imago images/Sven Simon
 

Die UEFA hat auf ihrer Konferenz am Dienstag wegen des Ausbruchs der Coronavirus-Pandemie die Verlegung der Europameisterschaft wohl beschlossen. Die EM, die in zwölf europäischen Städten ausgetragen werden soll, wird nach ZDF-Informationen in den Sommer 2021 verlegt.

Die Europameisterschaft wird nicht zum geplanten Termin ab dem 12. Juni gespielt. Die UEFA hat in ihrer mit Spannung erwarteten Videokonferenz am Dienstag nach ZDF-Informationen beschlossen, das kontinentale Turnier in zwölf europäischen Städten wegen des Ausbruchs der Coronavirus-Pandemie auf den Sommer 2021 zu verschieben. Eine offizielle Bestätigung stand am Dienstagmittag noch aus. Am Nachmittag soll die Verlegung formal beschlossen werden, die nationalen Mitgliedsverbände müssen dem Vorschlag der UEFA noch zustimmen.

 

Das bedeutet auch, dass die Klub-WM der FIFA, die im Jahr 2021 erstmals ausgetragen werden sollte, ebenfalls um ein Jahr verschoben wird; in den Sommer 2022. Das ist insofern möglich, weil die WM 2022 in Katar erst im Winter ausgetragen wird. Die EM soll zwischen dem 11. Juni und 11. Juli stattfinden.

EM-Verlegung: Nationale Ligen gewinnen Zeit

Bei den insgesamt 55 Mitgliedsverbänden der UEFA dürfte die Entscheidung für Erleichterung sorgen. Denn die nationalen Ligen, die derzeit nahezu auf dem gesamten Kontinent den Spielbetrieb – außer in der Türkei und Russland – ausgesetzt haben, gewinnen dadurch Zeit, ihre Wettbewerbe möglicherweise über das eigentlich vorgesehene Saisonende Mitte Mai hinaus zuende zu führen.

Auch die Bundesliga hatte sich in der vergangenen Woche nach langem Zögern nur wenige Stunden vor dem geplanten Anpfiff des Freitagsspiels Fortuna Düsseldorf gegen den SC Paderborn entschlossen, den 26. Spieltag, der ohnehin ohne Zuschauer hätte durchgeführt werden sollen, abzusagen.

Bundesliga wartete auf EM-Entschluss

Am Montag verständigten sich die 36 deutschen Profivereine aus der ersten und zweiten Liga nun mit der DFL drauf, den Ligabetrieb vorerst bis zum 2. April einzustellenEinen Saisonabbruch soll es jedoch nicht gebenKonkret heißt das: Nur der 27. Spieltag der Bundesliga wird zunächst ausgesetzt. „Um als Liga handlungsfähig zu bleiben, haben wir uns auf einen sogenannten Notfall-Paragraf geeinigt“, sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert. „Alle Klubs haben den Anspruch, die Saison irgendwie, soweit rechtlich möglich und gesundheitlich vertretbar, zu Ende zu bringen“, so Seifert. Die nächste Entscheidung fällt am 30. März. Sie sollte auch vom Ausgang der UEFA-Konferenz abhängig gemacht werden.

Quelle: sportbuzzer.de vom 17.03.2020


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