- Coronavirus – NRW plant teils hohe Bußen bei Verstößen gegen die Auflagen. (dpa / picture alliance / Christian Charisius)
Nordrhein-Westfalen hat als erstes Bundesland einen Bußgeldkatalog für Verstöße gegen die Corona-Schutzmaßnahmen ausgearbeitet.
Wie die „Bild“-Zeitung meldet, sollen etwa bei unerlaubten Besuchen in Krankenhäusern oder Altenheimen 800 Euro fällig werden. Bei öffentlichen Treffen von mehr als zwei Menschen, die durch keine Ausnahme gedeckt sind, sei ein Bußgeld von 200 Euro geplant. Wer eine Bar, Disco oder ein Fitnessstudio trotz verlangter Schließung weiter betreibe, müsse 5.000 Euro zahlen. Landesinnenminister Reul sagte, der Bußgeldkatalog solle deutlich machen, dass es sich bei Verstößen nicht um Kavaliersdelikte handele. Ministerpräsident Laschet betonte, es gelte Null Toleranz gegenüber Rechts-Brechern im Kampf gegen das Coronavirus.
Quelle: Deutschlandfunk vom 24.03.2020