- Der Soziologe und Armutsforscher Christoph Butterwegge lehrt an der Universität Köln (picture alliance/ dpa/ Frank May)
Der Armutsforscher Butterwegge verlangt in der Corona-Krise mehr Hilfe für die Ärmsten.
Von den Rettungspaketen für die Unternehmen komme im Kellergeschoss der Gesellschaft wenig an, sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Er verlangte eine Erhöhung der Regelbedarfssätze von Hartz-IV-Empfängern um mindestens hundert Euro. Einem Alleinstehenden würden für Nahrung und Getränke gerade einmal 150 Euro im Monat zugebilligt. Davon könne niemand gesund leben, erst recht nicht, wenn die Tafelläden und Sozialkaufhäuser geschlossen seien. Zudem müssten die Betreuung und die medizinische Behandlung von Obdachlosen verbessert werden, betonte Butterwegge.
Quelle: Deutschlandfunk vom 31.03.2020