Die SPD zieht zur Bewältigung der finanzpolitischen Folgen der Corona-Krise eine Vermögensabgabe in Erwägung.
Eine einmalige Zahlung durch besonders wohlhabende Bürger sei eine der Möglichkeiten, die Staatsfinanzen wieder in Ordnung zu bringen, sagte Parteichefin Esken der „Stuttgarter Zeitung“. Um die Folgen der Krise für den Haushalt zu bewältigen, werde eine faire Lastenverteilung gebraucht. Diese könne für die SPD aber nur so aussehen, dass sich die starken Schultern in Deutschland auch stark beteiligten, betonte Esken. Eine Vermögensabgabe für besonders Reiche wird bereits von der Linkspartei gefordert. Vermögen ab einer Million Euro sollten mit einer einmaligen Abgabe von fünf Prozent belastet werden, hatte Parteichef Riexinger verlangt.
Quelle: Deutschlandfunk vom 01.04.2020