Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Gefahr der Leckstrahlung bei Mikrowellen

Kernstück des Mikrowellengerätes ist das sogenannte Magnetron. Um die notwendige Energie zum Kochen zu erlangen, wird in der Mikrowelle ein hochfrequentes Wechselstromfeld mit einer Frequenz von 2.45 GHz erzeugt.

Die Energie eines Mikrowellenofens ist dermaßen hoch, dass sie den abgeschirmten Garraum nicht verlassen darf, weil sonst beim Anwender Gewebeschäden auftreten. Als Leckstrahlung bezeichnet man die Energie, die außerhalb des Mikrowellenofens noch gemessen werden kann. Im Laufe der Lebensdauer einer Mikrowelle von ca. 10 Jahren steigt die Leckstrahlung.

Es ist staatlich festgelegt, dass die erlaubte Leckstrahlung bei Mikrowellenöfen im Abstand von 5 cm von der Tür keine höhere Leckrate als 5mW/cm² erreichen darf. Doch die Forschung der letzten Jahre hat ergeben, dass bereits Werte unter 0,1mW/cm² eingehalten werden müssen, damit schädliche Wirkungen auf das Immunsystem des Menschen weitestgehend auszuschließen sind!

Quelle: Stimme und Gegenstimme Nr. 15 vom 27.03.2020

Die mobile Version verlassen