- Der bulgarische Regierungschef Borissow – hier im EU-Parlament im Januar 2018. (AFP / Frederick Florin)
Angesichts der Corona-Krise will Bulgarien schneller als bisher vorgesehen in den Euro-Raum, um von den Finanzhilfen in dem Währungsverbund zu profitieren.
Entsprechend äußerte sich Regierungschef Borissow in der Hauptstadt Sofia. Er machte deutlich, dass er den Antrag für den Beitrittsprozess Bulgariens zum Euroraum von Juli auf Ende April vorziehen wolle. Als Vorstufe zur Integration würde Bulgarien dann für zwei Jahre zunächst dem so genannten Wechselkursmechanismus II beitreten. Dann gäbe es für Bulgarien bereits die Möglichkeit, europäische Kredite zu erhalten.
Quelle: Deutschlandfunk vom 12.04.2020