Berlin – Manche Wissenschaftler halten es für möglich, dass es niemals einen Impfstoff gegen das Coronavirus geben wird, die Menschen müssten also damit leben, wie mit der Grippe. Merkwürdigerweise ist es um das Thema „Medikamente“ sehr still geworden. Weil diese nicht zu einer Pflichtimpfung passen?
Derweil hat der Bundesgesundheitsminister ganz schlechte Nachrichten für alle, die hoffen, eine Impfung würde sie retten und aus dem „Knast“ bringen. Jens Spahn rechnet mit einer begrenzten Verfügbarkeit von Impfdosen gegen das Coronavirus, sollte es überhaupt einen Impfstoff geben. Ein solcher werde „zunächst nicht milliardenfach produziert“, daher werde es bei der Vergabe zu einer Priorisierung bestimmter Berufs- und Bevölkerungsgruppen kommen müssen, sagte Spahn den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). Die Impfkommission beim Robert-Koch-Institut habe jetzt den Auftrag, Empfehlungen zu machen, wer zuerst geimpft werden solle.
„Dazu werden sicher die Risikogruppen und das medizinische Personal gehören.“ Es werde zwar „so schnell keinen marktreifen Impfstoff“ geben, die Bundesregierung müsse sich aber jetzt schon für eine verlässliche Massenherstellung einsetzen. „Der Corona-Impfstoff sollte definitiv auch in Europa produziert werden. Nur hier haben wir eine hohe Liefersicherheit“, mahnte Spahn. Wichtig sei es jetzt, Anreize für die Produktion zu setzen. „Die Bundesregierung prüft bereits, mit Pharmaunternehmen Abnahmegarantien zu vereinbaren, damit sie in die Massenherstellung investieren.“
Und dann, wenn Risikogruppen und medizinisches Personal abgefüttert wurde? Wie geht es weiter? Nach dem Alphabet? Nach dem Alter, nach der Herkunft, nach der Religionszugehörigkeit?
Es wird einen Run geben, bei dem es für so manchen um Leben oder Tod geht. Verteilungskampf auf die ganz harte Art. (Quelle: dts)
Quelle: journalistenwatch.com vom 25.04.2020