Anlässlich des 75. Jahrestages des Kriegsendes hat sich die CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer prinzipiell offen für eine engere Kooperation mit Russland gezeigt.
Es liege an der russischen Führung, ob sie die ausgestreckte Hand ergreifen wolle, sagte Kramp-Karrenbauer der Nachrichtenagentur Reuters. Allerdings sprächen die völkerrechtswidrige Annexion der Krim, der Krieg in der Ostukraine sowie die anhaltenden Cyberattacken und Desinformationskampagnen eine eindeutig andere Sprache.
Die Verteidigungsministerin betonte, der 8. Mai sei für sie immer der Tag der Befreiung von einer menschenverachtenden Diktatur, von Krieg und Massenmord gewesen. Das Kriegsende habe vielen Menschen in Osteuropa keine Freiheit gebracht. Aber der 8. Mai 1945 habe dem Westen die Chance gegeben, in Frieden, Freiheit, Wohlstand und Sicherheit leben zu können.
Quelle: Deutschlandfunk vom 07.05.2020