Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Trotz politisch korrekter Kritik: Restaurierte Kuppelkrone am Berliner Stadtschloß angebracht

02. Juni 2020
Trotz politisch korrekter Kritik: Restaurierte Kuppelkrone am Berliner Stadtschloß angebracht
GESCHICHTE

Berlin. Am Freitag wurde dem Stadtschloß in Berlin Mitte die detailgetreu rekonstruierte Kuppelkrone mit goldenem Kreuz aufgesetzt. Ermöglicht hat dies eine private Spende der Witwe von Werner Otto, dem einstigen Besitzer des Otto-Versandhauses.

Die originale Kuppelkrone wurde 1854 von König Friedrich Wilhelm IV. angebracht und mit einem blauen Spruchband versehen. Darauf stand: „Es ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Daß in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.“

Vor allem diese Inschrift rief früh politisch korrekte Kritiker auf den Plan. Sie bemängelten die restaurierte Inschrift insbesondere wegen der neuen Funktion des wiederhergestellten Stadtschlosses als ethnologisches Museum (Humboldt Forum), das Exponate aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien sowie Objekte zur Geschichte Berlins präsentieren soll.

Die linke „Süddeutsche Zeitung“ schlagzeilte denn auch von einer angeblich „unmöglichen Inschrift“ und kritisierte den vermeintlich „absoluten christlichen Herrschaftsanspruch“ durch Kreuz und Inschrift. (se)

Bildquelle: Wikimedia/Paweł Drozd/CC BY-SA 4.0

Quelle: zuerst.de vom 02.06.2020 


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